Die Dauer der Installation einer Photovoltaikanlage hängt von der Leistungsgröße und den baulichen Gegebenheiten ab. Bei Anlagen bis 12 kWp können die Dachmodule in der Regel an einem Werktag montiert werden. Der Einbau der Wechselrichter und Speicher dauert ebenfalls etwa einen halben bis ganzen Tag. Die Elektroinstallation erfordert meist einen Tag.

Photovoltaik-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht bei klarem Himmel, sondern auch die diffuse Strahlung,
die durch die Wolken oder Nebel tritt. Je heller es ist, desto mehr Leistung erbringen die Module – egal, ob dabei die
Sonne direkt einstrahlt oder nicht. In Deutschland macht der diffuse Anteil etwa die Hälfte der Gesamteinstrahlung aus.

Die PV-Anlage muss nur selten gereinigt werden, denn dank der glatten Moduloberfläche sorgen Regen und Schnee in der Regel für die Reinigung. Es empfiehlt sich aber, etwa alle fünf Jahre eine Reinigung durchzuführen, in Gegenden mit starker Verschmutzung auch häufiger. Mancher Verunreinigungen wie auch Vogelkot werden nicht einfach vom Niederschlag ausgewaschen und verringern auf Dauer die Leistung der Anlage.

Eine Photovoltaikanlage besteht aus folgenden Komponenten, die individuell aufeinander abgestimmt sind und an die baulichen Grundgegebenheiten des Hauses von uns angepasst werden:

• Solarmodule, die aus der Sonnenenergie Gleichstrom erzeugen
• Wechselrichter, der den Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom umwandelt
• Verkabelung und Montagegestelle, auf dem die Solarmodule befestigt werden
• Stromspeicher (optional), der den erzeugten Solarstrom zwischenspeichert

Die Höhe der erzeugten Solarstrommenge hängt vom Standort, der Neigung und Ausrichtung und der verwendeten Solarmodule ab. Eine Photovoltaik-Anlage in Deutschland erzeugt im Schnitt je kWp rund 1.000 Kilowattstunden Strom, wobei der Stromertrag augfrund intensiverer Sonneneinstrahlung in Süddeutschland häufig etwas höher ist als bei uns in Norddeutschland.